Die Stuttgarter Zeitung hat örtliche Politiker gefragt, wie sie über eine Impfpflicht denken. So haben die Sprecher des AfD-Kreisverbands geantwortet:

Wir befürworten die freie Entscheidung über die Impfung.

Bei einer Infektionskrankheit wie COVID-19 ist eine generelle Impfpflicht unverhältnismäßig. Der Fall ist anders gelagert als beispielsweise bei Masern, Pocken oder Ebola. Erschwerend kommt hinzu, dass die Impfstoffe zu COVID-19 weder Sterilität bei Geimpften erzeugen, noch über eine reguläre Impfzulassung verfügen. Das Risiko der Übertragung des Krankheitserregers ist damit auch bei Geimpften weiterhin gegeben. Zusätzlich gibt es ein erhebliches Gesundheitsrisiko aufgrund unbekannter – und teilweise schon bekannter – Impfnebenwirkungen.

Eine generelle Impfpflicht ist damit ein erheblicher Eingriff in die Selbstbestimmung und das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Unabhängig von demokratischen Mehrheiten lehnen wir eine Impfpflicht daher ab.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dirk Spaniel & Andreas Mürter

Sprecher AfD Stuttgart 

Die FDP-Kreisvorsitzende Gabriele Reich-Gutjahr sieht das übrigens anders:

Für Angehörige bestimmter Berufsgruppen sei die Impfpflicht zum Schutz besonders vulnerabler Gruppen denkbar und zumutbar.

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