Nicht so friedlich wie von der Presse berichtet verlief die Demonstration „gegen Rassismus“ am vergangenen Wochenende in Stuttgart, die offenbar auch als Aufmarschgelegenheit und Machtdemonstration linksradikaler Schläger diente. Pflastersteine flogen gegen  ein Polizeifahrzeug, in dem Beamte saßen. Unbeteiligte Passanten wurden angegriffen, meldet die Polizei über die Großdemonstration. Die  Stimmung war hoch aggressiv.

Zum Glück wurde keiner der Polizisten verletzt. Ein verletzter Passant musste durch Rettungskräfte behandelt werden. Nachdem sich die Versammlung aufgelöst hatte, bewegten sich mehrere Gruppen ehemaliger Teilnehmer in Richtung Stadtzentrum. Dabei kam es immer wieder zu aggressiven Ausschreitungen. Die Polizei musste mehrere Personen festnehmen. Begleitende Beamte wurden beleidigt, mit Gegenständen und Feuerwerkskörpern beworfen. Hart durchgreifen mussten die Ordnungskräfte, als Demonstranten versuchten, einen festgenommenen Gewalttäter zu befreien. Später randalierten bis zu 200 Personen vor dem Polizeirevier in der Theodor-Heuss-Straße, trommelten gegen die Eingangstür, beschädigten Einsatzfahrzeuge und beleidigten Polizisten. Erst am späten Abend lösten sich die Reste der Demonstration auf.

In Redebeiträgen wurde viel von Rassismusproblemen auch in Stuttgart gesprochen. Eine besondere Erfindung der Linken ist hierbei der sogenannte “institutionelle“ oder „strukturelle Rassismus“, der sich angeblich in den Institutionen der Gesellschaft, in den Strukturen von Behörden und Verwaltungen eingenistet habe. Aber auch den gibt es in Stuttgart nicht.

Angemeldet hatte die „Demo gegen Rassismus“ Frau Nadia Asiamah, 22. Erstaunlich, wie es einer jungen Frau im Handumdrehen gelingt, Tausende zum Demonstrieren zu bewegen und die Versammlungsleitung zu übernehmen. Auch die Finanzierung scheint kein Problem gewesen zu sein. Schwarz gekleidet sollten die Teilnehmer zu dem Protest erscheinen – um auch „Linksautonome“ in dem Protestzug unauffällig mitmarschieren zu lassen? Distanzierende Worte folgten erst, nachdem die Demo längst vorbei war.

Foto: Die sogenannte „Antifa“ auf dem Stuttgarter Schlossplatz, Mai 2020